„Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen“

Nach dem vorzeitigen Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar will der TV Hochdorf jetzt den nächsten Schritt zur Rückkehr in die dritte Liga machen. So trifft die Mannschaft von Trainer Steffen Christmann im Hinspiel der direkten Qualifikation auf den TV Kirchzell (Samstag, 19:30 Uhr, Parzivalhalle Amorbach). Beim frischgebackenen Hessen-Meister möchte sich die Mannschaft um Kapitän Steffen Bühler eine gute Ausgangsbasis für das Rückspiel in der „Biberhölle“ sichern. Bis auf Tim Götz, Daniel Lanninger und Jonas Kupijai kann Christmann auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Die letzten Einheiten waren nochmals intensiv. Coach Steffen Christmann hatte dafür die Spielweise des kommenden Gegners ausgiebig analysiert und sein Personal entsprechend auf das Hinspiel in der vollbesetzten Halle in Amorbach vorbereitet. In Hochdorf rechnet man mit einem Hexenkessel. „Wir werden dort eine Kulisse vorfinden, die wir in dieser Saison nicht erlebt haben“, sagte Christmann. „Da wird das Publikum total gegen uns sein, da müssen wir kühlen Kopf bewahren“.  Deshalb heißt die Devise: Sich auf die eigene Leistung konzentrierten und fokussiert sein. Das wird auch notwendig sein, denn der frischgebackene Hessen-Meister möchte seine bisher erfolgreiche Heimserie ohne Niederlage auch gegen die Pfalzbiber fortsetzen. „Vielleicht schaffen wir es, als erste Mannschaft diese Serie zu beenden“, betonte Christmann. Entscheidend sei für den 25 Jahre alten Cheftrainer, dass seine Mannschaft diesmal alles in die Waagschale wirft und aus einer starken Abwehr heraus das Tempospiel forciert. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen. Wenn uns das gelingt, dann sollten wir uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel in Hochdorf schaffen“. Die Odenwälder haben großen Respekt vor den Pfälzern. „Der TVH hat anscheinend ein paar Verletzte und trotzdem war der knappste Sieg mit neun Toren. Das ist Wahnsinn“, meinte Trainer Andi Kunz, der früher selbst das Trikot des TV Großwallstadt trug. Für ihn ist deshalb eines klar, nämlich, dass „wir komplett am Limit gehen müssen, damit wir die Chance haben zu gewinnen. Hochdorf hat eine gute Mischung aus Routiniers und jungen talentierten Spielern, die teilweise in der Friesenheimer- und Rhein-Neckar-Löwen-Ecke groß geworden sind. Wir müssen ein Vollgas-Spiel hinlegen und wir müssen daheim in der ersten Halbzeit in den Spielen um den Aufstieg, mit dem maximal möglichen, das Ergebnis positiv gestalten.“ Für Torhüter Thomas Bolling ist es zugleich eine Rückkehr an frühere Wirkungsstätte. Zusammen mit Roko Peribonio soll er zwischen den Pfosten die Abwehr stärken. „Ich bin überzeugt, dass die Entscheidung um den Aufstieg nicht schon nach 60 Minuten entschieden sein wird. Wir werden alles dafür tun, dass wir in Hochdorf den Schritt in die dritte Liga machen können“, sagte Christmann.

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