Siegesserie soll beim Comeback von Jonas Kupijai weiter bestehen

TV Hochdorf empfängt den TV Mülheim – Bruderduell Niklas gegen Philipp Schwenzer

Der Endspurt in Richtung Saisonende wird langsam eingeläutet. Davon will aber Steffen Christmann, der Trainer des derzeitigen Handball-Oberliga-Spitzenreiter TV Hochdorf (noch) nichts wissen. Der 25 Jahre alte Coach plant ohnehin von Spieltag zu Spieltag und möchte mit seiner Mannschaft auch im kommenden Heimspiel gegen den TV 05 Mülheim (Samstag, 19.00 Uhr, TVH-Sportzentrum) die nächsten beiden Punkte in Richtung Meisterschaft einfahren. Vor heimischer Kulisse wird Jonas Kupijai nach fast 18 Monate langer Zwangspause sein Comeback feiern. Der Rückraumspieler zog sich im November 2017 einen Kreuzbandriss zu und befand sich bisher in der Reha.

Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende sind die Pfalzbiber wieder heiß auf die nächsten Spiele. „Es war wichtig, dass wir mal wieder durchschnaufen konnten, aber nach einer guten Trainingswoche sind die Jungs wieder heiß, auch die nächsten Punkte einfahren zu können“, sagt Steffen Christmann. Dabei gibt es auch eine Hiobsbotschaft. Vincent Klug, der Torjäger im linken Rückraum zog sich im Training am vergangenen Dienstag eine Gehirnerschütterung zu und droht beim Gastspiel des TV 05 Mülheim im Biberbau auszufallen. „Vincent, der zu unseren Top-Torschützen zählt, können wir nicht ohne Weiteres ersetzen. Es gibt dennoch keinen Grund, pessimistisch zu sein“, meinte Christmann. Mit Dominik Lenz und Jonas Kupijai stehen zwei Akteure bereit, die diese Position besetzen können. Dabei wird die Aufgabe gegen die Gäste aus dem Rheinland keinesfalls ein Selbstläufer für die Grün-Weißen. Die Mannschaft des isländischen Trainers Hilmar Bjarnason ist stets für eine Überraschung gut. Immerhin bezwang das Team um deren Top-Torjäger sowohl vor heimischer Kulisse als auch in der Fremde die SF Budenheim und leistete dem TV  Hochdorf wertvolle Schützenhilfe im Kampf um die Meisterschaft. So könnte auch an diesem Wochenende eine kleine Vorentscheidung in Richtung Meisterschaft fallen. Denn der Tabellenzweite SF Budenheim gastiert beim SV 64 Zweibrücken und könnte bei einer weiteren Niederlage aus dem Meisterschaftsrennen ausscheiden. Mit solchen Rechenspielen will sich der TVH-Coach nicht beschäftigen. „Wir haben noch genug schwere Aufgaben. Jetzt konzentrieren wir uns auf Mülheim“, sagte Christmann. So fordert er von seiner Mannschaft, dass sie von Beginn an, die Kontrolle im Spiel übernimmt und die Offensivbemühungen der Gäste frühzeitig unterbunden werden. „Wenn Mülheim mal im Spiel ist, dann wird es richtig schwer“, sagt Christmann. Im Hinspiel feierten die Pfalzbiber ihren höchsten Auswärtssieg und trafen so oft wie selten zu vor. 42 Gegentore musste Mülheim vor eigener Kulisse hinnehmen. Kein Wunder, dass sich die Gäste um Schadensbegrenzung auch im Biberbau bemühen werden. Mit Max Zerwas und Philipp Schwenzer, dem jüngeren Bruder von Linksaußen Niklas Schwenzer haben sie auch zwei Top-Spieler in ihren Reihen, die zu Besten in der Liga gehören. „Auch wenn wir in Mülheim überlegen waren, dürfen wir dies keinesfalls als Maßstab sehen. Die Mannschaft kann mehr als sie gegen uns gezeigt hat“, so Christmann.

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